Jobinsights - Eine Arbeitswoche in der Orderzeit

Februar 12, 2018

Heute möchte ich euch ein bisschen in meinen Alltag mitnehmen, Ihr seid bestimmt neugierig, wie eine Arbeitswoche bei mir aussieht. Eines kann ich gleich verraten, die typische Arbeitswoche gibt es nicht ;-).

 

 

Anfang des Jahres sind die Ordermessen für den Einzelhandel. Erst München, dann Düsseldorf. Im Gegensatz zu München, wo ich Messestand und Musterteile selbst transportiere, ist Düsseldorf easy. Hier stellt unsere Modeagentur aus Hamburg Stand & Ausstattung und ich kann entspannt mit dem Zug anreisen. Das tut gut, da ich am Vortag noch 400 km gefahren bin, um Kundentermine in Freiburg wahrzunehmen und den Hund in die Ferienpension bringen. Freitag ist Aufbau, Samstag, Sonntag und Montag Messetage. Da wir rund 22 Messen pro Jahr besuchen, sind die Hälfte der Wochenenden schon mal Arbeitstage. Ich mag die Messetage, man lernt seine Kunden kennen und bekommt direktes Feedback zu den Kollektionen, außerdem sind viele Aussteller-Friends vor Ort. Wenn man schon die Woche durcharbeitet, kann man dann wenigstens den Abend mit netten Leuten an spannenden neuen Locations verbringen.

 

Montag geht es direkt nach Messeschluss in den Zug. Dank der tollen Bahnanbindung lande ich um 22.30 mitten im schwäbischen Nirgendwo. Der Taxifahrer ist ein gemütlicher Schwabe, da fühlt man sich gleich dahoim, im Radio läuft eine Sendung über Polyamorie. Ich sags ja immer, Reisen bildet ;-).

Am nächsten Morgen geht es um 8 weiter nach Basel auf den Flughafen. Ich fliege von Basel, weil ich auf dem Rückweg wieder den Hund einsammle und Freitags gleich einen Termin bei Hubert Burda Media habe.

 

 

 

 

Jetzt heißt es erst mal "Off to Istanbul". Durch die Zeitverschiebung lande ich erst abends, pünktlich zum Abendessen. Dieses Mal in einer ganz besondern Location. Bomontiada ist eine ehemalige Brauerei, die zu verschiedenen Gastronomie- und Clubs im Loftstyle umgebaut wurde. Meine Freunde sagen, das Kreuzberg von Istanbul ;-). Am nächsten Tag - Endlich Sonne :-). Zum türkischen Frühstück gehören Pommes, aber mit Blick auf ganz Istanbul von einem der schönsten Rooftops schmecken auch die ;-). Ich laufe 10 km, um alle meine Termine zu schaffen - manchmal ist Laufen beim Verkehrschaos in Istanbul  einfach die beste Idee und außerdem liebe ich das Gassengewirr in Cihangir. Für Euch bin ich immer auf der Suche nach unentdeckten Schätzen, die ich dieses Mal vielleicht sogar irgendwo im dichten Gassengewirr hinter dem Grand Basar gefunden habe. Ich verlasse mich auf Google-Maps und meine rudimentären Türkischkenntnisse. Ich tauche wohlbehalten wieder aus dem Gassengewirr auf und bespreche mit meinem Kontaktmann für die Webereien aktuelle Themen, neue Ideen und die Farben für die kommende Kollektion. Die Sichtung der ersten Muster ist immer spannend. Mittags habe ich noch schnell Zeit meine Freundinnen am Bosphorus zu treffen. Morgen um sechs geht es leider wieder Richtung Flughafen.

 

 

 

Nach der Landung geht es ab nach Freiburg, wo mich ein fröhlicher Hund und noch mehr fröhliche E-Mails erwarten. Nancy hat währenddessen im Backoffice die Ordern bearbeitet.

 

 

 

 

Freitag geht es zu Hubert Burda Media in Offenburg. Hier habe ich ein spannendes Redaktionsgespräch mit Anne & Marion von mein schönes Land & Wohnen & Garten. Ein spannender Austausch über unsere neue Kollektion, geplante Themen und den Wandel von Print zu Online. Für mich ist es wichtig zu erfahren, welche Bildsprache die Redaktionen gerne mögen, in welche der geplanten Themen VACA VACA passt und die die Redakteurinnen den Hype um Blogger und Influenzier einschätzen.

 Samstag legen Nancy und ich noch einmal einen Workday ein, damit Büro und Ordern auf Stand sind. Sonntag geht es dann ins Lager Bestände checken, damit Ihr auch weiterhin immer mit vielen neuen bunten Tüchern versorgt werdet.

 

 

 

 

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